
Reinhard Fritz 2022 (Foto: Walter Amann)
Über 150 Einzelausstellungen und 170 Ausstellungsbeteiligungen
Zahlreiche Bilder in Museen und Sammlungen
Texte zur Malerei von Reinhard Fritz von verschiedenen Autoren
Über 150 Vernissage-Vorträge zur Kunst von Kolleginnen und Kollegen nachzulesen in meinem BLOG art-lectures
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Reinhard FRITZ
1946 am 21. Oktober in Spornitz, Landkreis Ludwigslust-Parchim, bei Schwerin in Mecklenburg geboren
1951 Flucht der Familie aus der DDR über West-Berlin in die BRD
1952 erstes Schuljahr in der Grundschule Braunschweig, wohnhaft bei Verwandten
1953-66 Grundschule und Gymnasium in Tuttlingen/Donau bis zum Abitur mit Preis für Bildende Kunst und einer ersten Einzelausstellung im Festsaal des Gymnasiums
1966-67 Studium an der Freien Kunstschule Stuttgart bei Prof. Neisser und Prof. Karsten, Mitarbeit und Praktikum im Atelier des Bildhauers Hans Nübold in Beinstein bei Waiblingen
1967-71 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München Prof. Dr. Raimer Jochims (Freie Malerei und Kunsttheorie, Bildanalyse)
August und September 1970 mit Jochims und weiteren Kunststudenten Teilnahme am von Karl Prantl initiierten Internationalen Malerei-Symposium im Schloß Kobersdorf, Burgenland, Österreich
Seminar bei Prof. Edgar Knoop (Farbenlehre, Farbtheorie und Farbforschung) siehe auch Firma Color Activ
Nach dem Wechsel von Raimer Jochims an die Hochschule für Bildende Künste Städelschule Frankfurt wurde
mangels Professoren die Klasse kommisarisch betreut und das Kunststudium ging improvisiert weiter mit:
Workshop: Prof. Fridhelm Klein (Experimentelles Spiel, Neue Medien und Film)
Blockseminar: Prof. Edward von Pechmann Renouf, New York (Freie Malerei)
Blockseminar: Dr. Ulrich Bischoff (Ästhetische Theorie von Theodor W. Adorno, Max Bense u.a.)
Arbeit in den Werkstätten für Maltechnik, Lithographie, Radierung, Siebdruck, Hochdruck, Typographie, Schriftkunst, Holzbearbeitung und Keramik.
1971-74 Mitarbeit im KINDERFORUM https://kinderforumvandeloo.de/ - einer Initiative von Münchner Künstlern und dem Galeristen Otto van de Loo
1969-78 freiberuflicher Mitarbeiter der Firma COLOR ACTIV SA, Entwicklung von Farbsystemen, Farbberatung für Architektur, Mode-Farbkarten für Imperial Chemical Industries (ICI)
1972-74 Studium an der Ludwig Maximilian Universität München Zulassungsprüfungen zum Staatsexamen in Philosophie, Psychologie und Pädagogik
1974 ★ Diplom für Malerei und Staatsexamen für Kunsterziehung am Gymnasium, das Referendariat am Wittelsbacher Gymnasium in München nach 3 Monaten auf eigenen Wunsch beendet.
1974 Gründung eines Zentrums für Kunsttherapie und Kreativitätsförderung (ZKK) zusammen mit Gerlach Bommersheim.
Versuche mit kunsttherapeutischen Malgruppen und der analytischen Refexion der Ergebnisse.
Das Engagement wird aber bald zu Gunsten der eigenen künstlerischen Arbeit aufgegeben.
Seit 1975 freiberuflicher bildender Künstler in München
Erste Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Kontaktaufnahme mit Galerien in ganz Deutschland.
Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler (BBK) und VG BildKunst, Bonn.
1981 Heiratet Monica Ergert, Absolventin der HFF Hochschule für Fernsehen und Film München (Dokumentarfilm) und DAAD Stipendiatin an der Nederlandse Film en Televisie Academie (NFA) in Amsterdam (Dokumentarfilm Regie)
1981-82 freie Mitarbeit im Bereich Filmausstattung in der Fernseh-Serie "Heimat" von Edgar Reitz im Hunsrück (Glasbilder für Trickaufnahmen, Freiheitsstatue, Hamburger Hafen, Schriftgestaltung alter Ladenschilder usw.)
1983 Atelier in Paris, Rue Volta im Marais
1984 Geburt der Söhne David und Adrian in München
2017 Monica stirbt nach kurzer, schwerer Krankheit
Ehrenamtliche Tätigkeiten / Soft Skills
8 Jahre als Landesdelegierter im Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler München und Oberbayern e.V. und 1990 beteiligt an der Zusammenführung der Berufsverbände Bildender Künstler in Ost- und Westdeutschland
14 Jahre Vorstand und Mitglied der Ausstellungsleitung Große Kunstausstellung im Haus der Kunst München
14 Jahre Präsident, Vorstandsmitglied, später Ehrenpräsident des Künstlerverbandes NEUE GRUPPE e.V.
6 Jahre als Mitglied der Gesellschafterversammlung der Stiftung Haus der Kunst
6 Jahre Ehrenamtlicher Finanzrichter (Schöffe) beim Finanzgericht München
5 Jahr Mitglied der Gutachterkommission zur Anerkennung der Künstlereigenschaften durch das Finanzamt
5 Jahre Mitglied und Schatzmeister der Sektion München der Europäischen Generation (www.europgen.org) der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste
Preise und Stipendien
1981 Jahresstipendium der Landeshauptstadt München
1986 Stipendium für die Cité Internationale des Arts, Paris
1992 Kunstpreis der Stadt Neuenburg am Rhein
2002 Seerosenpreis der Landeshauptstadt München
2016-2017 Wanderpreis "Seerosenring" für das künstlerische Lebenswerk und das Engagement für Bildende Künstlerinnen und Künstler im Raum München
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